Aktuelles

Studenten auf Paddeltour

Eine Gruppe Lehramtsstudenten landet am Mittwoch in Meißen an, um am Abend mit den Bürgern über Klimapolitik ins Gespräch zu kommen. Mittwoch, 5. Juni, 19 Uhr im St. Afra-Gymnasium

Eine Seminargruppe der TU Dresden will am Mittwoch in Meißen mit Bürgerinnen und Bürgern über Klimapolitik diskutieren. Das hat die Universität in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Truppe angehender Ethik- und Philosophielehrender startet am Montag, 3. Juni, zusammen mit ihrem Dozenten Markus Tiedemann zu einer Kanufahrt die Elbe hinunter.

Auf ihrem Weg von Königsstein nach Torgau machen sie Halt in den Gemeinden am Fluss und wollen dort mit Menschen ins Gespräch kommen – auch und gerade über kontroverse Themen. Am 5. Juni, also am Mittwoch, steht Meißen auf dem Plan. In der Aula des Sankt Afra Gymnasiums wollen die Studierenden ab 19 Uhr mit Meißnern ins Gespräch kommen. Der Abend steht unter dem Motto „Brennpunkt Klima. Generationengerechtigkeit versus Bürgerliche Selbstbestimmung?“. Am jeweils folgenden Tag sind Personen aus den Gemeinden eingeladen, eine Station mit zupaddeln. Bedingung sind allein die Einhaltung von Diskursregeln und die Bereitschaft, möglicherweise mit einer Person in einem Boot zu sitzen, die eine andere Meinung vertritt.

Mit den Diskussionsabenden wollen die Studierenden einen Beitrag leisten, der im sächsischen Wahljahr besonders spürbaren Polarisierung der Gesellschaft einen Moment der Verständigung entgegenzusetzen. Gleichzeitig werden die Studierenden auch wissenschaftlich tätig: Mit Fragebögen und Interviews betreiben sie soziologische Forschung, deren Ergebnisse im kommenden Wintersemester ausgewertet werden. (SZ)

Kalkbergschule ist Energisparmeister

Noch bis zum 6. Juni 2024: Voting für den Bundessieg

Die Kalkbergschule in Meißen wurde im diesjährigen Energiesparmeister-Wettbewerb als Landessieger ausgewählt. 

Im nächsten Schritt wird aus den 16 Landessiegern über ein online-voting der Bundessieger ermittelt.

Hier können Sie Ihre Stimme für das Team der Kalkbergschule abgeben.

 

Bis zum 6. Juni 2024 kann pro Person täglich eine Stimme abgegeben werden

Wie geht es den kleinen Bächen in Deutschland?

Mitmach-Aktion

Checkt unsere Bäche!

ARD-Moderatorin Jessy Wellmer ruft zum Mitmachen auf! Gehen Sie raus ins Grüne und suchen Sie sich einen Bach aus: Wie rauscht der Bach? Welche Farbe hat das Wasser? Schlängelt der Bach sich durch die Landschaft? 

Wie gesund ist das Flüsschen hinterm Haus, der Zufluss zwischen Wiesen und Feldern, das Bächlein im Wald? Darüber wissen wir nur wenig. Die ARD Mitmachaktion #unsereFlüsse soll helfen, diese Lücke zu schließen. Ihre Beobachtungen und Fotos liefern wertvolle Informationen.


Suchen Sie sich einen Bach aus
500.000 Kilometer, so lang sind Deutschlands Flüsse und Bäche. Sie sind Quellen für Trinkwasser, Heimat für tausende Tier- und Pflanzenarten, ihre Auen speichern CO2. Flüsse werden regelmäßig untersucht, aber wie geht es den kleinen Bächen? Das haben wir uns gefragt und daher gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen Fragebogen entworfen.

Los geht's!Hier geht es direkt zum Fragebogen!
Wie geht es den kleinen Bächen? Gehen Sie raus und berichten Sie uns von Ihrem Bach! 

Klimawahlcheck

Die Europawahl am 9. Juni ist entscheidend für unsere Zukunft.

Europa heizt sich in der Klimakrise schneller auf als jeder andere Kontinent. In Spanien, Frankreich und Italien wird das Wasser knapp. In Deutschland häufen sich Dürreperioden, Waldbrände und Überflutungen. Um die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise zu vermeiden, müssen Regierungen jetzt unsere Treibhausgasemissionen senken und allen ein klimafreundliches Leben ermöglichen. Die EU ist dabei ein wichtiger Hebel, denn die meisten Klima- und Naturschutzgesetze werden in Brüssel gemacht. Mit Ihrer Stimme entscheiden Sie, ob das nächste EU-Parlament den Kampf gegen die Klimakrise anpackt.

Machen Sie den Klimawahlcheck!

Erdüberlastungstag 2024

Der diesjährige Deutsche Erdüberlastungstag fällt auf den 2. Mai: 

Wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften würden wie wir in Deutschland, wäre bereits an diesem Tag das Budget an nachhaltig nutzbaren Ressourcen und ökologisch verkraftbaren Emissionen für das gesamte Jahr aufgebraucht. Die Übernutzung ist hierzulande so groß, dass wir drei Erden bräuchten, wenn für alle Menschen auf der Welt ein solcher Bedarf an Ressourcen und Emissionsausstoß ermöglicht werden sollte. 

Weitere Informationen

Sächsische Energietage 2024

6. bis 27. April 2024

Neue Energien für Sachsen.

Praxis. Mehrwert. Erleben.

Der April steht in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen der Erneuerbaren Energien.
Am 27. April 2024 jährt sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und es findet bundesweit der Tag der erneuerbaren Energien statt. Seit dem Jahr 2022 wird dieser Aktionstag zum Anlass genommen, um den April zu einem Monat für neue Energien zu machen. Sachsenweit bieten die Sächsischen Energietage zahlreiche Möglichkeiten, sich über die Nutzung erneuerbarer Energien, Energiesparen, Energieeffizienz sowie Klimaschutz und die Reduzierung von Treibhausgasen zu informieren.

Information und Anmeldung

 

Veranstaltungen in Meißen:

Der Landkreis Meißen stellt am 17. April von 13 bis 15 Uhr die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Landratsamtes in der Brauhausstraße 21 vor.

Die PV-Module wurden in das Glasdach integriert.

Angeboten werden vier etwa 30-minütige Führungen mit Dachbegehung: 13:00 Uhr, 13:30 Uhr, 14:00 Uhr, 14:30 Uhr, 

jew. max. 10 Teilnehmer (Anmeldung erforderlich)

Ort: Landratsamt Meißen, Brauhausstraße 21, 01662 Meißen

Zum Bericht von tv Meißen

 

Die Verbraucherzentrale Sachsen bietet am 17. April von 15 bis 19 Uhr Vorträge und Beratung zu konkreten Fragen rund um die Energiewende an:

15:30 – 16:30 Uhr: Vortrag „Neues Gesetz neue Heizung? Fakten, Förderung und Systeme“

18:00 – 19:00 Uhr: Vortrag „Wärmedämmung für mein Haus - Problem oder Chance?“

Parallel besteht die Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen

Ort: Verbraucherzentrale Sachsen e.V., Gerbergasse 5, 01662 Meißen

 

Earth Hour 2024 – Deine Stunde für die Erde!

23. März 2024, 20:30 Uhr

Am 23. März 2024 findet die Earth Hour statt. Bereits zum 18. Mal werden an diesem Tag von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr rund um den Globus die Lichter ausgeschaltet, um bei der weltweit größten Aktion für mehr Klima- und Umweltschutz ein Zeichen zu setzen.

Klima schützen, Demokratie stärken – die Earth Hour 2024

Diese eine Stunde ist ein starkes Symbol, das überall auf der Welt verstanden wird. Dieses Jahr unter dem Motto: „Earth Hour – Deine Stunde für die Erde!“ 

Wir schalten gemeinsam das Licht aus und setzen ein Zeichen für eine klimagerechte Gesellschaft, einen ambitionierten Klimaschutz und eine starke Demokratie. Nach einem Jahr, in dem sich nicht nur das meteorologische Klima, sondern auch das politische Klima in Deutschland verändert hat, ist die Earth Hour wichtiger denn je.

Weitere Informationen gibt es hier.

Tag der Klimademokratie am 27.04.2024

Hallo Bundestag, wir müssen reden!

Mitreden und Gehört werden ist urdemokratisch: Was bewegt die Bürgerinnen und Bürger aus den Wahlkreisen?, Welche Pläne der Politiker innen und Politiker passen dazu? 

Im Dialog suchen wir die gemeinsamen Wege aus der Klimakrise.

Ihre brennende Frage: Bring Sie diese mit zum Tag der Klimademokratie!

Am 27. April 2024 geht es ums Mitmachen. Ob aktiv mitreden oder in den Gesprächsrunden zuhören, können Sie später entscheiden. Wichtig ist, dass Sie sich schon jetzt hier anmelden, um Infos zu bekommen und dabei zu sein.

Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt von der Bürgerlobby Klimaschutz, GermanZero und Together for Future e.V.

 

Ideen für mehr Klimaschutz aus der Meißner Bevölkerung

Rückblick auf den ersten Bürgerdialog

Wie wollen wir zukünftig mobil sein? Was kann jede und jeder Einzelne in Sachen Klimaschutz tun? Wie wird unsere Kommune klimafreundlicher? Mit diesen und anderen wichtigen Fragen beschäftigten sich am 27. Februar mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die der Einladung zum Bürgerdialog ins Meißner Rathaus gefolgt waren.

Baudezernent Albrecht Herrmann betonte zum Auftakt: „Mit dem Klimaschutzkonzept entwickeln wir eine Grundlage, die uns Hilft die bis zum Jahr 2045 gesetzlich vorgeschriebene Klimaneutralität zu erreichen. Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir entsprechende Investitionen langfristig planen und Fördermittel sinnvoll einsetzen.“

Referentin Nora Günther vom Leipziger Büro für Energie stellte im Anschluss die Energie- und Treibhausgasbilanz für die Stadt Meißen vor. Das Institut unterstützt die Stadt Meißen bei der Erstellung des Klimakonzeptes. Im Jahr 2021 wurden, so Günther, im Stadtgebiet fast 180.000 Tonnen Treibhausgas-Emissionen ausgestoßen. Das entspricht mit rund sechs Tonnen pro Kopf in etwa dem Bundesdurchschnitt. Hauptverursacher sind mit 41% die privaten Haushalte, gefolgt von Industrie und Gewerbe (40%), Verkehr (17%) und der Kommune (knapp 2%). Für den größten Ausstoß sorgt die Wärme -und Stromerzeugung mit fossilen Energieträgern wie Erdöl, Gas und Kohle.

Umso wichtiger die Erkenntnis: die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik, Windkraft, Solar- und Geothermie ist nicht nur wirksam zu Reduzierung klimaschädlicher Emissionen. Sie bietet auch handfeste finanzielle Vorteile für die Kommunen: Die für den Wechsel notwendigen Investitionen können durch Einsparung der bisher laufenden Einkaufskosten für fossile Energieträger finanziert werden – langfristig ein Ertragsmodell.

Anknüpfen an vorhandene Projekte

Klimaschutzmanager Jürgen von Consbruch will dazu vor allem dort ansetzen, wo in  Meißen bereits passende Maßnahmen umgesetzt oder begonnen wurden Dazu zählen Projekte wie die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungskonzeptes, die nachhaltigen Bauprojekte der Städtischen Erneuerungs- und Entwicklungs GmbH, das Konzept der Meißener Stadtwerke  zur Effizienzsteigerung des Fernwärmenetzes, der städtische Leitfaden zum Erhalt von Grünflächen, zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen und zu klimaangepasster Bauweise oder  das gemeinsam von MSW und Stadtverwaltung angeschobene Bilanzmodell zur gebäudeübergreifenden Nutzung selbst erzeugter Energie im Stadtgebiet.

„Wir fangen nicht bei null an, haben aber noch einige Aufgaben vor uns“, mit diesen Worten startete Jürgen von Consbruch die Ideenfindungsphase. An drei Thementischen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann, wie Meißen langfristig klimafreundlicher werden könnte. Neben der Vermeidung und Reduzierung von CO2-Treibhausgas-Emissionen in den Bereichen Verkehr, Wohnen, Gewerbe, Industrie und kommunalen Gebäuden ging es auch um Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Ideen zur Anpassung an  bereits jetzt spürbare Klimaveränderungen wie HItzesommer gab es reichlich, etwa mehr Grünflächen, Nutzung der Nähe zum Wasser oder Neuanpflanzungen, die beim Erhalt der Artenvielfalt helfen.

Alltagstaugliche Ideen statt Bürokratiedschungel

Ein Schwerpunkt war für viele Beteiligte der Wunsch nach einem besseren Angebot an Bussen und Bahnen. Auch sichere und durchgängige Rad- und barrierefreie Fußwege standen ganz oben auf der Liste. Viele empfanden die aktuelle Unklarheit über rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen als entscheidendes Hindernis für den privaten Betrieb von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Sie wünschen sich mehr Beratung und Unterstützung von Seiten der Verwaltung. Wichtig auch: Alt und Jung die Vorteile eines klimafreundlichen Lebens für sich selbst und das künftige Miteinander zu verdeutlichen. Dabei können Informationen, Vorzeigeprojekte, sowie Beratungs- und Vernetzungsangebote zum Beispiel an den Meißner Schulen zum Mitmachen motivieren. Aufgaben, die sich der Klimaschutzmanager für die nächsten Jahre auch selbst auf die Fahnen schreiben will.

Erst einmal werden nun die Wünsche und Ideen der Meißner Bevölkerung von Fachgremien und der Verwaltung zusammengefasst und geprüft, ob und wie sie sich auch finanziell verwirklichen lassen. Dabei könnten neben Förderprogrammen auch Ideen wie die Gründung von Genossenschaften, die Koordination von Nachbarschaftshilfe oder Fahrgemeinschaften eine Rolle spielen.

Das Klimaschutzkonzept wird bis zum Sommer fertiggestellt und dem Stadtrat im Herbst zum Beschluss vorgelegt. Dieser Beschluss ist Voraussetzung für ein weitere Förderung des Klimaschutzmanagements, um im Anschlussvorhaben das erarbeitete Klimaschutzkonzept umzusetzen.

Weitere Informationen unter: Klimaschutzmanagement (stadt-meissen.de) oder unter klimamanagement@stadtmeissen.de

Zum Beitrag von Meißen Fernsehen

Klimaschutz in Meißen – Machen Sie mit!

Wanderausstellung, Klimaschutz-Sprechstunde und Bürgerbeteiligung ab 15. Januar 2024

Zum Auftakt des Jahres 2024 unter dem Motto „Meißen - natürlich schön“ wird vom 15. Januar bis zum 1. März 2024 im Rathaus der Stadt Meißen die Wanderausstellung “Erneuerbare Energien” präsentiert.

Die Wanderausstellung der Landesenergieagentur SAENA vermittelt Besucherinnen und Besuchern im Rathausfoyer auf fünf Säulen einen ersten Überblick zu den Themen Klimawandel, Energiewende und Erneuerbare-Energie-Anlagen mit besonderem Bezug zum Freistaat Sachsen. Spannende Fachbroschüren zum Mitnehmen und digitale Angebote bieten einen einfachen Einstieg in die oft komplexen Themen.

Die Ausstellung ist familienfreundlich gestaltet: Im oberen Bereich der Säulen können Jugendliche und Erwachsene die „Erneuerbaren“ in Bild und Schrift kennenlernen. Im unteren Bereich begleitet ein kleiner Fuchs Kinder zum Thema Energie und bietet verschiedene Möglichkeiten zum Mitspielen an.

“Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Insbesondere die vielfältige Nutzung von Wind- und Sonnenenergie, aber auch von erneuerbarer Wärme spielt dabei eine bedeutende Rolle. Mit derart großen Aufgaben geht auch ein wachsender Informationsbedarf einher. Unsere Wanderausstellung bietet Interessierten die Möglichkeit, sich zu den Themen rund um die “Erneuerbaren” zu informieren und sich selbst ein Bild zu Einsatzmöglichkeiten und Technologien zu machen.” so Dr. Tilman Zimmermann-Werner, Geschäftsführer der Sächsischen Energieagentur - SAENA GmbH.

Hier geht es zum Beitrag von Meissen-Fernsehen.

Jürgen von Consbruch, Klimaschutzmanager
Jürgen von Consbruch
Klimaschutzmanager
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