Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung der Webseite zu ermöglichen. Sie sind notwendig, um die grundlegenden Funktionen bereitzustellen und können nicht deaktiviert werden.

Darüber hinaus nutzen wir auf unserer Internetseite den Open Source Webanalysedienst Matomo. Das Tool verwendet Cookies. Mit diesen Cookies können wir Besuche zählen. Diese Textdateien werden auf Ihrem Computer gespeichert und machen es uns möglich, die Nutzung der Webseite zu analysieren. Ihre IP-Adresse wird anonymisiert, bevor sie gespeichert wird. Wir haben keine technische Möglichkeit, Sie damit als angemeldeten Nutzer zu identifizieren. Es werden keine Daten an Server übermittelt, die außerhalb unserer Kontrolle liegen.

Carl Heinrich Ferdinand Schütze

Kauf- und Handelsherr, Rittergutsbesitzer

"Für seine vielfachen allgemeinen, sowie für seine besondern ältern und neuern Verdienste um seine Vaterstadt"Heinrich Schütze wurde am 24.02.1778 als Sohn eines Porzellanmalers in Meißen geboren. Nach London ausgewandert, betätigte er sich hier und später in Hamburg als Kauf- und Handelsherr, wobei er sich bemühte, die durch die Napoleonischen Kriege in Meißen verursachte Not durch Stiftungen und Sammlungen zu lindern. So setzte er sich tatkräftig für die Gründung eines "Waisenvereins zu Meißen" 1814 ein, der sich durch die Kriegsereignisse elternlos gewordenen Kindern annahm, bald aber allen Waisen widmete. 1817 nach Sachsen zurückgekehrt, beteiligte er sich maßgeblich an der Gründung der Dresdner Blindenanstalt, der gemeinnützigen Schule zu Rat und Tat und anderer Wohlfahrtseinrichtungen. Er verstarb am 14.05.1860 in Dresden und wurde in Schweta bei Mügeln, wo er ein Rittergut besaß, beigesetzt.

Die Überreichung der Ehrenurkunde erfolgte am 31.03.1856 durch eine Deputation der Stadt Meißen in seiner Wohnung.

Weitere Würdigungen erfuhr Schütze durch die Auszeichnung als Ritter des Zivilverdienstordens. Auch die Schützestraße im Meißner Triebischtal wurde nach ihm benannt.