Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung der Webseite zu ermöglichen. Sie sind notwendig, um die grundlegenden Funktionen bereitzustellen und können nicht deaktiviert werden.

Darüber hinaus nutzen wir auf unserer Internetseite den Open Source Webanalysedienst Matomo. Das Tool verwendet Cookies. Mit diesen Cookies können wir Besuche zählen. Diese Textdateien werden auf Ihrem Computer gespeichert und machen es uns möglich, die Nutzung der Webseite zu analysieren. Ihre IP-Adresse wird anonymisiert, bevor sie gespeichert wird. Wir haben keine technische Möglichkeit, Sie damit als angemeldeten Nutzer zu identifizieren. Es werden keine Daten an Server übermittelt, die außerhalb unserer Kontrolle liegen.

Ernst Justus Burckhardt

Kaufmann

"In dankbarer Anerkennung seiner mit unwandelbarer Treue und opferfreudigem Gemeinsinn geleisteten vielfachen ersprießlichen Dienste"Ernst Justus Burckhardt wurde am 22.12.1807 in Meißen als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nach der kaufmännischen Lehre 1821/27 im elterlichen Geschäft Görnische Gasse 1 bzw. in Chemnitz und Naumburg sowie kaufmännischer Tätigkeit in Magdeburg und Dessau kehrte er 1829 nach Meißen zurück, wo er das elterliche Geschäft 1835 als Geschäftsleiter und 1841 als Alleininhaber übernahm. Daneben betätigte er sich u.a. als Tongrubenbesitzer und - 1872/81 - Vositzender des Aufsichtsrates der Jutespinnerei und -weberei sowie in zahlreichen Ehrenämtern. So wirkte er ab 1845 als Stadtrat, 1862/77 in der Handelskammer Dresden, 1862/74 am Bezirksgericht und 1831 bis 1881 als Kassierer im Wohltätigkeitsverein "Zu Rat und Tat", begründete er mit anderen 1845 die naturwissenschaftliche Gesellschaft "Isis", 1847 die Meißner Freimaurer-Loge "Zur Akazie", wo er 1852 bis 1880 als Stuhlmeister fungierte, und schließlich 1849 den Krankenhilfsverein "Saxonia". Er verstarb am 17.06.1888 in Meißen an Altersschwäche.

Die Ehrenurkunde, von Porzellanmaler Hummel ausgefertigt, wurde ihm am 03.01.1875 in seiner Wohnung überreicht.

An weiteren Ehrungen wurden Burckhardt 1855 die Wahl zum Stadtältesten und 1877 die Auszeichnung als Ritter des Albrechtsordens zuteil.