Kunstvolle Verzierung aus Arita endlich komplett

Im Durchgang zur Roten Schule wurden zwei weitere Porzellantafeln ergänzt

Pünktlich zum 43. Jahrestag der Partnerschaft zwischen Meißen und Arita in Japan am heutigen 9. Februar 2022 ist es soweit: Die beiden letzten noch fehlenden Fliesen aus dem berühmten Arita-Porzellan vervollständigen die Porzellantäfelung im Durchgang vom Kleinmarkt zum Schulplatz.

Sie wurden heute gemeinsam mit der Freundschaftsgesellschaft Meißen-Arita erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Ursprünglich entstand das Kunstwerk 2004. Die bunten Kacheln mit typischen Motiven waren ein Präsent der Partnerstadt anlässlich der 1075-Jahr-Feier und der damals seit 25 Jahren bestehenden Partnerschaft. Jede stammt aus einer anderen Manufaktur und repräsentiert deren ganz spezielle Technik.

Feierlich eröffnet wurde die Wand im Rahmen des Weinfestes 2004 als eine der ersten Amtshandlungen des neu gewählten Oberbürgermeisters Olaf Raschke mit einer 83-köpfigen Delegation aus Arita. Neben dem damaligen Bürgermeister der Stadt, Keniichi Shinohara, waren auch einige der beteiligten Porzellanfabrikanten aus Arita angereist.

Die beiden nun angebrachten Fliesen funktionieren als Legende zu dem bestehenden Mosaik. Hier finden sich die passenden Erläuterungen zu den Bildern. Wer auf seinem Weg durch die Stadt kurz innehält, der kann also künftig die Titel und die jeweilige Porzellanmanufaktur nachlesen, aus der die einzelnen Stücke stammen.

Hergestellt hat die zwei neuen Kacheln die Fabrik Iwao in Arita. Sie ist sonst eher auf die industrielle Herstellung von Porzellanplatten und Porzellanfliesen spezialisiert. Iwao hat allerdings bereits für den Arita Salon im Bilderberg Hotel Dresden eine verzierte Porzellanplatte zur Verfügung gestellt, als aus Arita insgesamt neun Exponate von verschiedenen Porzellanfirmen an das Hotel übergeben wurden.