Breitband-Offensive beendet

Hunderte zusätzliche Adressen sind jetzt mit schnellem Netz versorgt

Symbolischer Knopfdruck zur Inbetriebnahme des ausgebauten BreitbandnetzesSymbolischer Knopfdruck zur Inbetriebnahme des ausgebauten Breitbandnetzes

Nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit ist das sogenannte „Weiße Flecken-Ausbauprogramm“ der Stadt Meißen jetzt abgeschlossen. An der Arita-Grundschule haben heute Oberbürgermeister Olaf Raschke, Telekom-Regionalmanager Kai Gärtner und Bauamtsleiter Martin Schuster das neue Netz gemeinsam mit weiteren Beteiligten offiziell in Betrieb genommen.

„Das schnelle Netz gehört heute einfach zum Leben dazu und ist für uns ein wichtiger Standortfaktor“, so Oberbürgermeister Olaf Raschke. „Wer bislang noch mit Bandbreiten von unter 30 und teilweise sogar unter 5 Mbit/s auskommen musste, ist künftig mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) im Netz unterwegs.“ Mit solchen Übertragungsraten sind Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich.

Zwei Jahre Bauzeit

Den Startschuss für das Mammutvorhaben in Sachen Breitbandausbau hatte die Stadt Meißen zum Jahresbeginn 2022 gemeinsam mit der Telekom gegeben.

Vom Ausbau innerhalb des städtischen Projektes profitieren 781 Privathaushalte, 13 Schulen und 72 Unternehmen mit insgesamt 866 Anschlüssen.

Gebaut wurde in den Stadtteilen Triebischtal, Korbitz, Dorbitz, Ober- und Niederspaar aber auch Haushalte in Siebeneichen Proschwitz, Rottewitz Klosterhäuser sowie an einzelnen Punkten im Gewerbegebiet und am Kalkberg. Auch in Obermeisa und Bohnitzsch ist das schnelle Netz nun verfügbar. Im FTTB-Ausbau („Fiber to the Building“- Glasfaser bis ins Haus) hat die Telekom dafür ca. 31 km Straßen bzw. Gehwege geöffnet, 563,5 km Glasfaser in 74 km Leerrohre verlegt und 21 Kabelverzweiger gebaut. 

Rund 4 Mio. Euro investierte die Stadt in das Vorhaben. Unterstützt wurde sie dabei vom Bund mit 60 Prozent des Gesamtbetrages. Noch einmal rund 30 Prozent finanzierte der Freistaat Sachsen über die 'Digitale Offensive Sachsen‘. Für den verbleibenden Eigenmittelanteil erhält die Stadt Kompensationsmittel vom Landkreis Meißen.

Vorhaben von langer Hand vorbereitet

„Um wirklich alle weißen Flecken zu erfassen, haben wir bereits 2017 ein breit angelegtes Markterkundungsverfahren bei den Netzbetreibern zur Versorgungslage gestartet“, so Bauamtsleiter Martin Schuster. „Zwischenzeitlich wurden die Fördermöglichkeiten auf die Schulen ausgeweitet, so dass Anfang 2018 ein zweites Verfahren für die Meißner Schulstandorte notwendig wurde, ehe wir schließlich Mitte 2018 bis zum Sommer 2019 in die Ausschreibung gehen konnten.“

Parallel zu der städtischen Maßnahme hat die Telekom an der Umsetzung eines eigenwirtschaftlichen Glasfaserprojektes im Stadtgebiet mit ca. 6100 Haushalten gearbeitet. Hierfür wurden bereits neun Glasfasernetzverteiler errichtet und Straßen und Wege auf einer Länge von rund 6 Kilometer für die Verlegung der neuen Kabel geöffnet.

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und zu den Tarifen der Telekom:

- Telekom Shop, Neugasse 7, 01662 Meißen

- www.telekom.de/glasfaser