Erste Baumpatenschaften in Meißen besiegelt

Spendenaktionen für eine grüne Stadt

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In dieser Woche wurden in Meißen die ersten beiden Baumpatenschaften besiegelt. Los ging es am Mittwoch, den 9. März auf dem Theaterplatz.

Dort durften die Kinder der Freien Werkschule gemeinsam mit Schulleiterin Dorothee Finzel die Urkunde für ihren Patenbaum aus den Händen von Inga Skambraks, Leiterin des Bauverwaltungsamtes, entgegennehmen. 2017 wurde der Apfeldorn auf dem Theaterplatz gepflanzt. Diese und weitere Informationen rund um die Baumpatenschaft der Freien Werkschule können Interessierte einem individuell gestalteten Schild vor dem Jungbäumchen entnehmen.

Die erste Premiumbaumpatenschaft in Meißen wurde heute in der Heinrich-Freitäger-Straße besiegelt. Auf Höhe der Hausnummer 8 pflanzten die Mitarbeiter des Bauhofes und der Baumschulen Tamme eine zwei Meter hohe Winterlinde. Baumpate ist der Meißner Hagen Pollmer. Auch er erhält eine Patenurkunde mit dem Standort und dem Namen „seines“ Baumes. Das vor der Winterlinde angebrachte Schild gibt ebenfalls Auskunft über die 2022 begründete Premiumpatenschaft.

„Neu gepflanzte Bäume können bestehende Lücken in Straßenzügen, wie in der Heinrich-Freitäger-Straße, schließen oder bei Neuanlagen von Wohngebieten und Spielplätzen als wertvolle Grünstrukturen integriert werden“, erklärt Inga Skambraks. Gemeinsam mit ihrem jungen Team hat sie das Konzept der Baumpatenschaft für Meißen nach Vorbild einiger Städte in Deutschland erarbeitet. „Im Zeitgeist von Klimaschutzplänen setzen auch wir uns damit auseinander, wie wir einen Beitrag zur CO2-Minimierung setzen können. Ich freue mich deshalb sehr, dass unsere Idee von den Meißnerinnen und Meißnern so gut angenommen wird. Aufgrund der großen Nachfrage können wir bereits im April die nächsten 14 Baumpatenschaften besiegeln, unter anderem auch im neu entstandenen Bürgergarten“, so die Leiterin weiter.

Seit vergangenem Sommer kann man in Meißen Baumpatenschaften begründen und damit sowohl das Grün in der Stadt unterstützen als auch zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen.

Mit einer Spende von 600 Euro können Unternehmen, Vereine und Institutionen oder Einzelpersonen, auch gemeinsam mit Verwandten, Bekannten oder Nachbarn, das Pflanzen eines neuen Baumes im Stadtgebiet unterstützen oder für 250 Euro die Patenschaft für einen bereits gepflanzten Jungbaum in Meißen übernehmen.

Besonders hoch sei die Nachfrage für Patenschaften im gerade neu entstehenden Bürgergarten, berichtet Inga Skambraks. Etwa 50 Patenschaften können hier noch vermittelt werden. „Noch nicht belegt sind unsere jungen Bäume im schönen Stadtteil Cölln, auf der Zaschendorfer Straße und Cöllner Straße etwa“, so die Amtsleiterin und verrät zum Schluss: „Es sind Geschichten, die uns erreichen und rühren, wenn die Leute Ihre Widmungen für die Patenschilder erklären. Ein Meißner Ehepaar zum Beispiel widmet ´ihren´ Baum dem Enkelkind zum Schulanfang 2022.“ Was für eine schöne Idee!