Gemeinsam Meißen bunter machen

Knollenbegonien, Petunien, Salvien, Pelagonien und viele andere bunt blühende Zierpflanzen schmücken nun wieder circa 50 Blumenkübel im Meißner Innenstadtbereich.

Ende 2019 hatte das Amt für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur die Sommerbepflanzung und Pflege für drei Jahre ausgeschrieben und die Unterlagen an 13 Gärtnereien und Blumengeschäfte in der Stadt und der Region geschickt. Den Zuschlag erhielt die Gärtnerei Griesel, welche nun zum dritten Mal für die Blütenpracht verantwortlich zeichnet. „Wir freuen uns dazu beitragen zu können, dass Meißens Altstadt nicht nur durch ihre farbenfrohen, historischen Bauwerke, sondern auch durch einen bunten Blumenschluck für Einheimische und Gäste einmal mehr zum Hingucker wird“, sagt Gärtnerei-Chef Christian Griesel.

Auch der städtische Bauhof hilft dabei, die Blütenpracht über den Sommer zu erhalten. Denn während sich die Gärtnerei Griesel um Bepflanzung, Pflege sowie das eventuelle Nachpflanzen kümmert, versorgt der Bauhof die Blumen regelmäßig mit Wasser. 

Aber nicht nur die Blumenkübel in der Altstadt, auch die Bepflanzungen im restlichen Stadtgebiet sowie die Straßenbegleitbegrünung wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauhofs, wie Birgit Geißler, gehegt und gepflegt. Besonders in den heißen Sommermonaten wird der Bauhof zudem von der Feuerwehr unterstützt, um die Pflanzkübel, Jung- oder Straßenbäume und die zahlreichen Rabatten mit ausreichend Wasser zu versorgen.

Trotzdem ist bei 35 Grad im Schatten zusätzliche Hilfe beim Wässern des Stadtgrüns sehr willkommen. Wer selbst aktiv werden möchte, kann die Blumen im städtischen Blumenkübel vor dem eigenen Geschäft oder die Bepflanzung auf der Rabatte im Wohngebiet mit einem Eimer Wasser erfrischen.

„Zudem möchten wir Anliegerinnen und Anlieger darum bitten, ein Auge auf die Bepflanzung in ihrer Nachbarschaft zu werfen“, sagt Stadtmarketing-Chef Christian Friedel. Denn immer wieder werden Blumen gestohlen und Pflanzen sowie Blumenkübel im Stadtgebiet mutwillig beschädigt oder zerstört. „Wenn sich dies nicht ändert, sehen wir uns gezwungen, die Blumenkübel an besonders stark betroffenen Standorten zu entfernen. Natürlich täte uns dies für Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende sowie sich an der Blumenpracht erfreuenden Passanten Leid. Es ist jedoch aus finanziellen und personellen Gründen nicht möglich, Blumenkübel immer wieder neu zu bepflanzen“, so Friedel weiter.

Das Projekt der Altstadtbegrünung wurde als eines der ersten aus Mitteln der 2019 in Meißen eingeführten Gästetaxe finanziert. Viele andere Projekte zur Stadtverschönerung oder Optimierung und Erweiterung der touristischen Infrastruktur, wie die Fahrradfahrer-Rastplätze, die Neuausschilderung der Wanderwege in Spaar, Siebeneichen und dem
Stadtwald oder die gegenwärtig laufende Modernisierung der Tourist-Information, konnten seitdem dank der Taxe umgesetzt werden.