Meißner Kultursommer: Was ist wirklich wichtig?

Liebe? Wohlstand? Freiheit? Frieden? Familie oder Freunde? Oder etwas ganz anderes? Mit der Frage, was im Leben wirklich wichtig ist, haben sich in den vergangenen Monaten 20 Abiturientinnen und Abiturienten des Christlichen Gymnasiums „Rudolf Stempel“ in Riesa befasst.

Um eine Antwort zu finden, haben sie gemalt, skulptural gearbeitet, getextet, einen Song und Poesie zum Thema kreiert. Ins Auge fällt z. B. eine Arbeit von Velina Drews: ein aufwendiges Bild einer zweifachen Justizia – einmal blind einmal sehend. Ist Gerechtigkeit das wichtigste? Liegt sie im Auge des Betrachters? Inspiration für den Entstehungsprozess und einen Blick auf kulturell unterschiedlich geprägte Gerechtigkeitsbilder lieferte dabei womöglich der Aufenthalt an der chinesischen Partnerschule, der Qingyuan High-School.

Noch persönlicher sind Aron Bräunig und Jonathan Schmidt an die Ausgangsfrage herangegangen. Sie entwarfen einen Mini-Indoor-Skatepark fürs Fingerboard. Vor allem durch die Einschränkungen während der Pandemie wurde ihnen bewusst, wieviel „Rollende Freiheit“ – so der Titel der Installation – ihr Hobby mit sich bringt.

Aus allen Kunstwerken entstand eine Ausstellung zum Innehalten und Nachdenken mit überraschenden jungen Perspektiven. Kooperationspartnerin war dabei die Meißner Künstlerin Christina Koenig.

Ab dem 30. August ist die Schau in ihrer Galerie Himmlisch, Görnische Gasse Ecke Jüdenberg zu sehen. Mit dabei sind übrigens auch Arbeiten der chinesischen Gastschüler.

Ein besonderes Dankeschön für die Zusammenarbeit gilt der Stadt Meißen sowie dem Leo-Club, für seine Mithilfe bei der Vernissage.

Zu der sind alle Interessierten am kommenden Freitag herzlich eingeladen. Los geht es am 30. August, 18 Uhr in der Galerie Himmlisch.

Ausstellung „Was ist wirklich wichtig?“ 30. August bis 18. Oktober 2024,

Galerie Himmlisch, Görnische Gasse, Ecke Jüdenbergstraße

Öffnungszeiten der Ausstellung: Mittwoch, Freitag und Samstag, jeweils 13 bis 18 Uhr.