Sanierung des Vorderhauses Hafenstraße 28

Seit Anfang Juli wird das Vorderhaus in der Hafenstraße 28 von Grund auf saniert. Die Maßnahme war notwendig geworden, da sich das Gebäude trotz früherer Sanierungsarbeiten am Dach in einem schlechten baulichen Zustand befindet.

Derzeit entkernen die Bauarbeiter die Innenräume. Im Anschluss wird eine im östlichen Gebäudeteil fehlende Geschossdecke wiederhergestellt und das Gebäude neu ausgebaut. Alle Räume werden verputzt und erhalten neue Wandbeschichtungen und Fußbodenbeläge. Zudem erfolgt der Einbau neuer haustechnischer Anlagen – bis dato war nur eine Ofenheizung vorhanden. Die Wasserversorgung fehlte gänzlich.

Des Weiteren erhält die Fassade eine Dämmung und die Fenster und Türen werden im Zuge der Sanierung erneuert. Bis zum Winter 2024 sollen die äußeren Erschließungsarbeiten und die Arbeiten an der Außenhülle des Gebäudes abgeschlossen sein.

Die Räume im Vorderhaus werden zukünftig multifunktional nutzbar sein. Im Erdgeschoss erfolgt der Einbau neuer sanitärer Anlagen. Durch eine zusätzliche Rettungstreppe am Ostgiebel wird die Fluchtwegsituation an aktuelle Normen angepasst. Ein Aufzug ermöglicht künftig den barrierefreien Zugang zu allen Geschossen.

Voraussichtlich bis zum zweiten Quartal 2025 sollen die Sanierungsarbeiten dauern.

Das Vorderhaus Hafenstraße 28 ist als Einzelmaßnahme im Fördergebiet der Städtebauförderung Meißen rechts der Elbe 2012-2016 – Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung - lebenswerte Quartiere gestalten – enthalten. Das Bauvorhaben wird mit zwei Dritteln der Baukosten gefördert. Die Gesamtkosten sind mit rund 900TEuro veranschlagt.