Vandalismus in Meißen

Das sind die Konsequenzen für mutwillige Zerstörung im Stadtgebiet

Immer wieder machen sich Vandalen oder Vandalinnen an öffentlichem Eigentum zu schaffen. Das belastet nicht nur die Stadtkasse, sondern hinterlässt auch unmittelbar im Alltag der Meißner Bürgerinnen und Bürger hässliche Spuren.

So erhielt Ende Februar der Bauhof den Hinweis, dass der Betonpapierkorb am Brückenkopf Altstadtbrücke Zscheilaer Straße mutwillig zerstört wurde.

Unbekannte hatten den 130 Kilogramm schweren Behälter die Treppe zum Dammweg heruntergeworfen. Durch die gefährliche Aktion wurden auch die Treppenstufen beschädigt. Ein zweiter Betonpapierkorb wurde in diesem Zeitraum die Schlossstufen heruntergeworfen und so ebenfalls zerstört. Die Mitarbeiter des Bauhofes haben letzteren unterdessen durch einen neuen Behälter ersetzt. Die Anschaffung eines solchen Betonpapierkorbes kostet etwa 120 Euro.

An der Altstadtbrücke wurde dagegen bislang kein neuer Papierkorb aufgestellt. Zukünftig ist geplant, an beiden Standorten einen anderen Typ Abfallbehälter zu installieren, der mutwilliger Zerstörung besser standhält. Die Kosten für diese Art Behälter belaufen sich auf circa 470 Euro.

Aktionen dieser Art sind leider kein Einzelfall. Bereits im Dezember letzten Jahres hatten Gedankenlose alle Scheiben der Bushaltestelle „Auf der Höhe“ an der Jahnastraße mutwillig zerstört. Der Schaden belief sich dort auf circa 700 Euro. Nachdem Ersatzscheiben angebracht und mit Vogelschutzfolie beklebt wurden, dauerte es nur circa drei Wochen, bis Unbekannte auch diese einschlugen. Erneut entstand ein Schaden von circa 700 Euro zuzüglich der Arbeitsleistung für das Bekleben der Folie und den Einbau der Scheiben.

Die an den Haltestellen installierten Betonpapierkörbe wurden zudem bereits mehrmals auf das angrenzende Feld geworfen. Als Konsequenz dieser Vorfälle werden an beiden Wartehallen vorerst keine Abfallbehälter mehr aufgestellt. Auch auf das Anbringen von Ersatzscheiben in den Wartehallen wird erst einmal verzichtet.