Verhalten bei großer Hitze

Die aktuellen sehr hohen Temperaturen können dem menschlichen Organismus ernsthaft zu schaffen machen. Vor allem Menschen ab dem 65. Lebensjahr, die alleine leben und pflegebedürftige Menschen sind stark gefährdet. Auch Säuglinge und Kleinkinder, Schwangere, Menschen mit Unterernährung/ Übergewicht, Personen, die körperlich schwer und im Freien arbeiten, Personen, die intensiv Sport treiben, Obdachlose, Menschen mit akuten und/oder bestimmten chronischen Erkrankungen, Menschen, die regelmäßig Alkohol oder Drogen konsumieren, Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen, die dem Körper Flüssigkeit entziehen oder die Temperaturregulation stören, sind gefährdet und sollten der Hitze nicht leichtfertig ­begegnen.

Grundsätzlich gilt: Trinken Sie ausreichend und achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen, Familienangehörige, Nachbarinnen und Nachbarn sowie Freundinnen und Freunde. Viele Menschen äußern nur zurückhaltend Beschwerden, um niemandem zur Last zu fallen. Umso wichtiger ist es, das soziale Umfeld aufmerksam im Blick zu haben und Hilfe anzubieten.

Weitere hilfreiche Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze gibt zum Beispiel der „Hitzeknigge“ des Umweltbundesamtes. 

Das vom Deutschen Wetterdienst (DWD) betriebene und seit mehr als zehn Jahren etablierte Hitzewarnsystem gibt darüber hinaus unter www.dwd.de Hitzewarnungen deutschlandweit und landkreisbezogen aus. Sinnvoll ist auch der gleichzeitige Bezug weiterer hitzeassoziierter gesundheitsrelevanter Meldungen wie bspw. die herrschende UV-Belastungsstärke, Informationen über bodennahes Ozon (ebenfalls auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes abrufbar) oder auch Informationsdienste/Apps des Bevölkerungsschutzes, wie z.B. ‚Katwarn‘ oder ‚Nina‘, welche über wetterassoziierte Extremsituationen informieren.